Wut, Trauer, Angst, Freude – Gefühle kommen oft plötzlich. Aber sie sind nicht deine Feinde. Sie sind Botschaften deines Inneren – und zeigen dir, was dir wirklich wichtig ist.
Warum wir Emotionen oft vermeiden
Viele haben gelernt, dass Gefühle „zu viel“ oder „unprofessionell“ sind. Deshalb werden sie weggedrückt, übergangen, ignoriert. Doch das Problem ist: Was du nicht zulässt, staut sich. Und bricht irgendwann durch.
Gefühle verstehen statt verdrängen
- Emotionen sind Energie – sie wollen fließen
- Hinter jeder Emotion steckt ein Bedürfnis
- Gefühle sind kurzfristig – aber ihre Folgen nicht
4 Schritte, um mit Emotionen bewusst umzugehen
- Wahrnehmen: „Was fühle ich gerade – und wo im Körper?“
- Benennen: Wut, Scham, Neid, Überforderung – sei ehrlich mit dir
- Akzeptieren: Du musst nichts verändern – nur anerkennen
- Regulieren: Atmung, Bewegung, Ausdruck oder Gespräch
Beispiel: Umgang mit Ärger
Statt zu sagen „Ich bin wütend, weil XY ...“, frage: „Was in mir wurde gerade verletzt?“ → Oft geht es um ein Bedürfnis nach Respekt, Gesehen werden oder Fairness.
Fazit
Du bist nicht deine Emotion – aber du kannst lernen, mit ihr zu tanzen. Je bewusster du deine Gefühle erkennst und zulässt, desto besser kannst du dich führen – mit Gefühl.