Direkt zum Inhalt
1PLACE4YOU1PLACE4YOU
Glücklich sein: Tipps für ein erfülltes und zufriedenes Leben

Glücklich sein: Tipps für ein erfülltes und zufriedenes Leben

Für die meisten Menschen ist es das oberste Ziel im Leben, glücklich zu sein. Alles, was wir tun und alles wonach wir streben ist im Grunde darauf ausgerichtet, unseren Zielen näherzukommen und uns damit zu mehr Zufriedenheit und Glück zu verhelfen. Selbst unsere Grundbedürfnisse, die zur Aufrechterhaltung des Lebens gedeckt werden müssen, dienen auf unterster Ebene als Basis für Glücksgefühle, denn uns würde nichts an unserem Leben liegen, erführen wir darin keine glücklichen Momente oder hätten wir nicht die Hoffnung, es kämen glückliche Zeiten auf uns zu.

Wenn also jeder nach diesem obersten Ziel - Glück - strebt und dieses allen unseren Zielen übergeordnet ist, was ist dann dieses ominöse - Glück - und wie bekommen wir es in unser Leben?

Für jeden Menschen bedeutet Glück etwas sehr Individuelles, weshalb eine allgemein gültige und akzeptierte Definition nicht existiert. Grundsätzlich gilt es jedoch primär zwischen "Glück haben" und "glücklich sein" zu unterscheiden.

Wer Glück hat, dem fällt etwas Positives zumeist ohne eigenes Zutun zu. Es steht im Kontrast zu Pech, das einem ebenso unverschuldet zukommt. Demgegenüber bezeichnet es einen Gefühlszustand, glücklich zu sein. Die Empfindung kann nicht nur dadurch ausgelöst werden, dass man Glück hatte.

Man kann aus unterschiedlichsten Gründen Glück empfinden, sei es aufgrund einer eigenen Leistung, für jemand anderen, wegen jemand anderem, ja sogar ohne tatsächlichen Grund.

Das Gefühl "Glück" ist deshalb so individuell, weil es von jedem aufgrund anderer Ereignisse und in anderen Momenten erfahren wird, wodurch sich auch die vielfältigen philosophischen Sichtweisen erklären lassen.

Glück im Gehirn

Selbst die Wissenschaft, die dem Glück schon so weit auf die Schliche gekommen ist, dass man bei seinem Zustandekommen gewisse hormonelle Vorgänge im Körper beobachten konnte, ist sich bis heute nicht sicher, wie genau diese in Gang gesetzt werden. Unbestritten ist aber, dass unsere Gedanken neuronale Netzwerke knüpfen. Je nachdem, wie wir ein Erlebnis abspeichern, also positiv oder negativ, wird die neuronale Bahn gefestigt, sodass unsere Erinnerungen an diesen Moment der Emotion im Moment des Erlebens entsprechen. Das bedeutet aber nicht, dass wir diese Erinnerungen nicht umprogrammieren könnten. Da wir dazu in der Lage sind unser Mindset zu beeinflussen, können wir uns so lange positive Gefühle im Kontext mit dem Erlebten einreden, bis unser Gehirn die negativen Gedanken durch schöne ersetzt.

Glück ist also nicht nur davon abhängig, wie wir etwas im Moment des Erlebens bewerten, sondern auch davon, wie wir rückblickend darüber urteilen. Das alles nur dank neuronaler Flexibilität.

Go with the flow: Glücksempfinden par excellance

Jogger Flow

Wäre es nicht fantastisch sich selbst in einen regelrechten Glückstaumel zu versetzen? Was vielen sportlichen Menschen als "runner's high" bekannt ist, kann im Grunde jeder erleben, der sich selbst gut genug kennt, um zu wissen, welche Tätigkeiten ihm am Herzen liegen. Der sogenannte "Flow", ein sehr intensives, jedoch nur temporäres Glücksempfinden, kann bei Tätigkeiten entstehen, die uns fordern, ohne uns zu überfordern, die wir aus eigenem Antrieb, ohne Druck von außen ausführen. Für die wir eine Leidenschaft empfinden.

Zum Flow kann uns folglich alles verhelfen, was uns auf individueller Ebene Freude bereitet. Was beim einen eine Joggingrunde ist, ist für den anderen eine handwerkliche Tätigkeit, der nächste wiederum gerät während einer Debattierrunde in einen Rede-Flow, der nächste verliert während des Lesens jedes Gefühl für Zeit und Raum.

Der Flow erhöht unsere Cortisol-Werte und könnte damit als eine Art "positiver Stress" gelten. Flow-Zustände können aber noch weitaus mehr als kurzfristige Glücksmomente heraufbeschwören. Wer mehrmals in derartige Zustände kommt, steigert nachhaltig den Cortisol-Spiegel und somit die Aktivierung von Rezeptoren im Gehirn, die für Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft verantwortlich sind.

Du selbst bist deines Glückes Schmied

Wie bereits der Psychologe Abraham Maslow in der nach ihm benannten Bedürfnispyramide veranschaulichte, zählt Selbstverwirklichung zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Damit geht einher, dass wir in unserem Leben das Gefühl der Selbstbestimmtheit empfinden können müssen, um glücklich zu sein. Sind auch manche Menschen mehr, manche weniger auf Kontrolle angewiesen, so gilt doch als bewiesen, dass es die Zufriedenheit im Leben erhöht, wenn wir das, was mit uns passiert, was wir tun und wie wir es tun selbständig zu entscheiden in der Lage sind.

Problemlos glücklich?

Man hat herausgefunden, dass Reichtum, Gesundheit und geregelte Lebensbedingungen zwar sehr wohl die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass man glücklich mit seinem Leben ist, ein Garant sind aber all diese Faktoren, selbst in Kombination nicht. Tatsächlich ist Glück nicht die Abwesenheit von Problemen, denn, wenn wir ehrlich sind, sind wir Menschen wahre Meister darin, uns Probleme zu schaffen. Viel entscheidender ist die Fähigkeit, mit den Problemen umzugehen. Wir sprechen hier primär von Resilienz, also der Kompetenz, unsere Gefühlslage trotz aller Widrigkeiten stabil zu halten. Des Weiteren entscheidet die Art des Problems, inwiefern wir in der Lage sind, es zu ertragen.

Was man in der Psychologie als Kohärenz bezeichnet, beschreibt unsere Fähigkeit, den Sinn oder Grund eines Zustandes verstehen zu können. Die menschliche Psyche ist im Stande unermessliche Leiden zu überstehen, wenn sie das große "Warum?" dahinter erkennen kann. Dem entgegen kann uns ein als unfair empfundener Zustand in ein tiefes Loch stürzen, was auch damit verbunden ist, dass wir glauben, selbst keinen Einfluss darauf nehmen zu können.

Da es nun aber natürlich schwer möglich ist, zu beeinflussen, um welche Art von Problem es sich handelt, besteht die einzige Möglichkeit, um noch den dunkelsten Momenten etwas Positives abgewinnen zu können, darin, an der eigenen Resilienz einerseits, und der Fähigkeit zur Problemlösung andererseits zu arbeiten. Es mag ironisch klingen aber: Sind nicht jene Menschen zu bemitleiden, die niemals Probleme haben? Schließlich können sie niemals Lösungen finden.

Das Glück in dir suchen

Freunde und Familie

Als homo sociologicus braucht der Mensch die Einbettung in ein gesellschaftliches Gefüge, um glücklich sein zu können. Von Geburt an stehen wir in Beziehung zu anderen, indem wir Teil einer Familie sind, wir Freundschaften schließen und aufrechterhalten, Partnerschaften eingehen und Teil von Gruppen, Teams, Vereinen und Unternehmen werden. Da unsere sozialen Bindungen einen so wichtigen Teil unseres Lebens ausmachen, ist es nicht erstaunlich, dass intakte, harmonische Beziehungen zu unserem Umfeld unser Glück wesentlich beeinflussen.

Kaum jemand wird Zufriedenheit finden können, während er im Streit mit geliebten Menschen ist oder wenn er wahrnimmt, dass es diesen nicht gut geht.

Dennoch fängt Glück in jeglicher Beziehung bei uns selbst an. Von Anfang an beeinflusst unsere Beziehung zu uns selbst, wie wir die Welt sehen, wie wir mit anderen umgehen und wie wir leben. Um mit anderen im Reinen sein zu können, musst du mit dir selbst im Reinen sein. Glücklicher Vergleich Heißt es auch, dass das Vergleichen der größte Glücks-Killer sei, so gilt es hier zu differenzieren. Zum einen wird es zwar immer irgendjemanden geben, der etwas besser kann als du, der schöner, fitter, schlanker, schlauer, reicher... ist. Aber genauso wird es auch Menschen geben, denen du in den ausgewählten Aspekten überlegen bist.

Tatsächlich solltest du den Fokus aber auch nicht darauf legen, jemand anderen zu übertreffen. Richte deine Aufmerksamkeit hingegen auf einen konkreten Vergleich mit deinem früheren Selbst.

Fehlender Vergleich deiner Entwicklung hemmt dein Vorankommen im Leben, denn wie solltest du erkennen, wie du zur besten Version deiner selbst werden kannst, wenn du nicht reflektierst, wo du gestartet bist und wo du jetzt stehst?

Verlange aber nicht zu viel von dir. Der Vergleich sollte keinen Tadel, sondern einen Ansporn, dich stetig zu verbessern, darstellen. Sei dir selbst ein fairer, wertschätzender Gegner und allem voran, sei dein größter Fan, glaub an dich und deine Entwicklung.

Dem Glück sei Dank: Dankbarkeit macht glücklich

Wie wir bereits festgestellt haben, ist Glück eine Einstellung, eine Weltanschauung. Willst du also glücklich sein, gilt es, den Fokus auf das zu legen, wofür du dankbar bist. Manchmal hat man einfach nicht die Kraft positiv zu denken und findet darin Befriedigung, den düsteren Gedanken nachzuhängen und sich in Problemen zu verlieren, aber wenn wir ehrlich sind, haben wir zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens Ressourcen, auf die wir zurückgreifen können und Beziehungen, Dinge, Zustände, für die wir dankbar sein können.

Denken wir an von uns geliebte Menschen und Momente mit diesen, an wunderschöne Orte in der Natur, unvergessliche Erlebnisse und, ganz wichtig, Ressourcen in uns, wie unseren Körper, unser Wesen unsere Individualität, so können uns prekäre Lagen plötzlich viel unwesentlicher vorkommen.

Zudem sind Menschen, die im Jetzt leben wesentlich zufriedener. Wer ständig in der Vergangenheit, den guten alten Zeiten, oder zu weit in der Zukunft, geplagt von Zukunftsängsten oder auch sehnsüchtig in Vorfreude verharrend, lebt, verpasst die schönsten Momente der Gegenwart.

Happy ever after: Gibt es das ewige Glück?

Man sollte sich keine Illusionen machen: Niemand ist immer glücklich. Das liegt zum einen daran, dass man Glück gar nicht wahrnehmen könnte, wenn man nicht wüsste, was Unglück bedeutet und man es wohl auch kaum zu schätzen wüsste. Zum anderen ist es uns nicht möglich permanent "glücklich" auf Situationen zu reagieren und unsere Gefühle zu regulieren.

Glücklich sein

Manchmal überfordern uns Situationen, manchmal wollen wir uns aufregen. "Und sie lebten glücklich, bis an ihr Lebensende" ist also ebenso ein Märchen, wie das ewige Leben im Allgemeinen, aber: wenn es uns gelingt ein wenig mehr Selbstreflexion und Dankbarkeit in unser Leben zu bringen, wir mehr von dem machen, was uns in Flow-Zustände bringt, oder uns zumindest Freude bereitet und wenn wir unsere Beziehung zu uns selbst und zu anderen gesund erhalten, stellen wir die Weichen dafür, dass unser Glück sich gerne länger bei uns aufhält.

Warenkorb 0

Dein Warenkorb ist leer

Beginn mit dem Einkauf